Seelenkaninchen

Das vergangene Wochenende habe ich damit verbracht mich erstens, von dem Schock über Linas schnelle Abreise zu erholen und zweitens, endlich auf mein Bauchgefühl zu hören und eine Entscheidung für Hermine zu treffen. Jetzt noch eines meiner geliebten Kaninchen verabschieden zu müssen, ist fast seelisch nicht mehr auszuhalten. Jedoch muss ich meinen eigenen Egoismus absolut zur Seite stellen und sehen, was für Hermine das Beste ist. Mmmmhh??? Ist der Tod das Beste??? Jedenfalls habe ich, und das war mir sehr wichtig, Ronja noch einmal zu Hermine gesetzt. Die beiden besten Freundinnen, Pipi und Anika, sollten noch ein letztes Mal ein paar Minuten miteinander verbringen. Und selbst während dieser paar Minuten, war ich mir noch nicht so ganz einig, den letzten Schritt mit Hermine gehen zu wollen......                                                ...

Wir haben lange überlegt, ob wir diese Videos zeigen. Es geht um den Abschied der Gruppe von ihrer Lina. Lina bekam am Samstag plötzlich Atemnot und hat das Fressen eingestellt. Sie konnte nur noch den Kopf nach oben halten um nicht zu ersticken. Es folgte eine direkte Behandlung mit Antibiotika und Cortisonhaltigen Nasentropfen um den Nasengang abschwellen zu lassen. Wir inhalierten mit ihr, jedoch stellte sich keinerlei Besserung ein. Am Sonntagmorgen waren die Symptome noch extremer und wir suchten verzweifelt einen Notdienst, der uns nicht abwies und direkt in eine TK meines Misstrauens verwies. Glücklicherweise hat sich eine Tierärztin in unserer Nähe dazu bereit erklärt, sich Lina anzusehen. Aufgrund eines Lungentumors mussten wir Lina dann gehen lassen bevor sie uns elend erstickt wäre. Da ich immer wieder auf Skeptiker treffe, die nicht daran glauben, dass sich Tiere von ihren Freunden und Artgenossen verabschieden, so kann ich hier das Gegenteil zeigen. Insbesondere Kasimir ni...

                                                Hermine versteht das auch nicht  Es gibt Dinge, die mich so beschäftigen, dass ich manchmal echt tagelang an nichts anderes denken kann. Zudem kommt ja noch meine äußerst sensible Natur dazu. Folgendes trägt sich zu: Die eMail-Anfragen häufen sich zur Zeit vermehrt. Kaninchenbesitzer senden mir komplette Krankenberichte ihrer Tiere und sind an einem Punkt angelangt, an dem sie nicht mehr weiter wissen. An dieser Stelle beginnt schon mein Problem : Ich mache keine Onlineberatung! Warum? Weil sie mir zu unpersönlich ist und ich aus einem Gespräch bzw. Telefonat viel mehr und besser fragen, hinterfragen und erklären kann! Aus einem Gespräch entwickeln sich neue Sichtweisen, neue oder bessere Ideen dem Tier zu helfen und sehr oft bekomme ich gesagt: "es tat mal gut, ...